Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement

Konzept: Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement

Warum think17 ?

Die Peer School for Sustainable Development e.V. verfolgt die Vision die Transformation der Gesellschaft in Richtung einer umfassenden nachhaltigen Wirtschaftsweise voranzutreiben. Diese Vision soll durch die Befähigung von Menschen (Scholars), die das Thema Nachhaltigkeit leben und verantworten, zu vernetzen, zu stärken, sowie sich gegenseitig zu befähigen und zu unterstützen. Damit die Scholars als Lehrende und Lernende eigene Impulse einbringen können, braucht es geschützte Lernräume, diese werden vorrangig in virtuellen und in Regionalgruppen Treffen geschaffen. Der think17 ist das große live-Event der Peer School, ein wiederkehrendes, offenes, persönliches und dadurch intensives Lernevent.  

Damit ist die grundsätzliche Frage beantwortet, braucht es so ein Event überhaupt. Und soll man dafür Ressourcenverbrauch und negative Umweltauswirkungen in Kauf nehmen. 

Welche negativen Auswirkungen auf Menschen und Umwelt gibt es?

Handlungsfelder in denen negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt auftreten sind gewöhnlich (vgl. Bundesregierung (2021): Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen): 

  1. Mobilität – Anreise und Verkehr
  2. Veranstaltungsort und Unterbringung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
  3. Energie und Klima – Klimarelevanz (CO2) der Veranstaltung und Energieeffizienz der Gebäude
  4. Abfallmanagement 
  5. Beschaffung von Produkten, Dienstleistungen und Gastgeschenken 
  6. Lebensmittel und Catering 
  7. Wasser/Abwasser 
  8. Kommunikation
  9. Soziale Aspekte (z.B. Arbeitsstandards des Veranstaltungspersonals, aber auch Barrierefreiheit und Gender Mainstreaming)

Welche Handlungsfelder gesteuert werden können hängt von den Rahmenbedingungen ab, auf die Einfluss ausgeübt werden kann. 

Konzeption der think17 2025 in Bremen

Wir haben eine Veranstaltungsstätte gesucht, die uns möglichst keine Kosten verursacht und ähnliche Ziele verfolgt, wie unser Verein. 

Die Hochschule Bremen ist eine Bildungsstätte, die durch ihre unterschiedlichen Nachhaltigkeitsausbildungsangebote (z.B. Master Sustainable Business & Entrepreneurship), inhaltlich gut mit unseren Vereinszielen harmoniert und ein eigenes Nachhaltigkeitsmanagement etabliert. Die Themen Energie, Abfall, Wasser und soziale Aspekte der Anstellung des Facility Management, sowie der Barrierefreiheit der Infrastruktur sind in der Hochschule verankert. 

Die Räumlichkeiten der Hochschule sind auf Bildung und Austausch ausgerichtet. Die Räumlichkeiten werden während der vorlesungsfreien Zeit von der Hochschullehre nicht voll ausgenutzt und bieten uns ideale Bedingungen für das zusammen kommen im großen Plenum, sowie dem konzentrierten Austausch in kleineren Gruppen, ohne das ein .  

Da wir Teilnehmer:innen aus dem ganzen Bundesgebiet erwarten, haben wir für die Unterbringung bei Nachhaltigkeitsmanagern aus der Hotel-Branche angefragt und werden so konkret aus dem eigenen Netzwerk unterstützt und schaffen Bewusstsein für die gesamtwirtschaftliche Transformation.  

Für die Lebensmittel und Catering Bereitstellung greifen wir auf die bestehende Infrastruktur der Mensa des Studierenden Werks Bremen zurück. Das Studierendenwerk Bremen achtet beim Lebensmittelangebot auf Nachhaltigkeit und Regionalbezug. 

Wir werden beim Catering nur vegetarische und vegane Optionen bestellen, um die klimatischen und ethischen Vorteile einer vegetarischen oder veganen Ernährung in den Fokus zu rücken. 

So wie der think17 angelegt ist, liegt im Themenfeld Mobilität der Schwerpunkt auf der Anreise der Teilnehmer:innen, hier haben wir als Veranstalter wenig Einfluss auf die Wahl des Verkehrsmittels, haben jedoch die Chance bei den Teilnehmer:innen dafür zu werben, mit der Bahn anzureisen und die vorzügliche Anbindung des Veranstaltungsortes an den ÖPNV im Herzen Bremens zu nutzen. 

Die Beschaffung von Produkten, Dienstleistungen und Gastgeschenken wird sich möglichst auf das Catering im oben beschriebenen Maße des Studierendenwerks beschränken. 

Soziale Aspekte wie Barrierefreiheit zur inhaltlichen Teilnahme und Gender Mainstreaming können wir in unser Teilnehmermanagement, in die Programmgestaltung und Kommunikation zum Event aufnehmen und das Programm entsprechend gestalten. 

… organisiert und durchgeführt von der

Peer School for Sustainable Development e.V.

… mit freundlicher Unterstützung der